Rückschau Internationales Klinisches Symposium 2022

Über 500 Teilnehmende in Kiel und online, international renommierte Speaker aus vier medizinischen Fächern und interdisziplinäre Diskussionen - das war das 8. internationale klinische Clustersymposium 2022

„Phänomenale interdisziplinäre Konferenz“, „exzellentes Programm und sehr professionelle online-Plattform“ – diese Twitter-Posts bestätigen den guten Eindruck, den auch die Vor-Ort-Teilnehmenden äußerten. Das internationale klinische Symposium "Precision Medicine in Chronic Inflammation" am 1. und 2. Juli 2022 war ein voller Erfolg. 46 Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland diskutierten über den aktuellen Stand der Forschung und klinischen Praxis. Mehr als 500 akademische Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen ins Audimax der Uni Kiel oder verfolgten die zweitägige Konferenz live im Internet. Sie erlebten einen inspirierenden Dialog zwischen vier medizinischen Fachdisziplinen (Dermatologie, Gastroenterologie, Pneumologie und Rheumatologie) zu den Fortschritten und Herausforderungen in der Entzündungsmedizin.

Ein Novum war das interaktive Konzept, dass zu einer Auflösung der Grenzen zwischen den Fächern in der Diskussion führte. In gemeinsamen Vorträgen, mitunter über alle vier Kerndisziplinen der Entzündungsmedizin (Dermatologie (Haut), Gastroenterologie (Magen-Darm), Rheumatologie und Pneumologie (Lunge)) wurde Probleme adressiert, für die es manchmal unterschiedliche aber oft auch gemeinsame Lösungsansätze gab. In übergreifenden, gemeinsamen Vorträgen am ersten Tag und auf konkrete Therapie und Diagnostik ausgerichteten Diskussionen am Folgetag, wurden neue Lösungsansätze für eine bessere und langfristige Krankheitskontrolle herausgearbeitet. Zusätzlich zu dem Hauptprogramm informierten die Industriepartner in zehn Satellitensymposien über neue und in der Entwicklung befindlichen Therapien und deren Anwendung.

Sehr gute Stimmung und der rege klinisch-wissenschaftliche Austausch setzten sich auch beim „Sundowner“ in der Strandbar Sandhafen mit Blick auf die Kieler Förde fort. Bei seinem Vortrag über „bugs, booze and big effects“ gab Cluster-Mitglied Professor Ben Krause-Kyora einen kurzen Einblick in seine Forschung im Schnittfeld von Archäologie und Medizin, und er erklärte wie es zur Selektion der „Krankheitsgenetik“ im prähistorischen Europa kam.

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