RTF III: Individualisierte Zellmodelle und epigenetische Signaturen der Entzündung

Koordinator*innen: C. Klein (UzL), F.-J. Müller (CAU), P. Rosenstiel (CAU)

RTF III entwickelt individualisierte Krankheitsmodelle in Zellkulturen, um Krankheitsprozesse im Labor nachzustellen. Dazu arbeiten die Mitglieder mit sogenannten menschlichen Organoiden. Das sind Zellstrukturen, die Organe, wie etwa den Darm, individualisiert in der Petrischale nachbilden. Sie werden aus pluripotenten Stammzellen oder direkt von der Patientin oder dem Patienten durch Biopsien gewonnen. Mithilfe der Organoide analysieren die Mitglieder den individuellen Krankheitsprozess und testen neue Therapieansätze in der individualisierten Zellkultur (trial-in-a-dish). Das Projekt setzt modernste funktionelle und epigenomische Analysen ein, um gestörte Signalwege und Differenzierungsmuster bei Menschen mit chronischen Entzündungserkrankungen zu charakterisieren.