Exzellenzcluster PMI fördert Projekte seiner Nachwuchsforschenden mit mehr als 850.000 Euro
22 Projekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern des Clusters wurden von einem externen Gutachterteam ausgewählt.
Der Exzellenzcluster "Precision Medicine in Chronic Inflammation" (PMI) hatte im Frühjahr 2021 seine Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler dazu eingeladen, Anträge auf Förderung von Forschungsprojekten (sogenannte „Miniproposals“) einzureichen, die sich mit hochinnovativen Fragen der Entzündungsforschung befassen. Aus 56 Bewerbungen wurde mithilfe externer Gutachter 22 Projekte ausgewählt, die vom Cluster jeweils mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden. Auswahlkriterien waren Innovation und Neuartigkeit der wissenschaftlichen Fragestellung, Methodik, Relevanz in Bezug auf die Themen der Entzündungsforschung, Exzellenz im wissenschaftlichen Denken sowie Stringenz in der Projektbeschreibung. Insgesamt fördert der Cluster die Projekte der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit 856.000 Euro.
„Diese Förderung bietet den jungen Forschenden die Möglichkeit ein eigenes, innovatives Projekt durchzuführen, das sonst so nicht möglich gewesen wäre. Damit wollen wir die exzellente Forschung im Bereich der Entzündungsmedizin der jüngeren Kolleginnen und Kollegen gezielt fördern und die Talente in ihren individuellen Forschungs-Karrieren unterstützen“, sagt Professor Stefan Schreiber, Sprecher des Exzellenzclusters PMI.
Kontakt:
Dr. Nadine Höft
Referentin für Nachwuchsförderung
Geschäftsstelle des Exzellenzclusters PMI
0431/880-5535
nhoeft@uv.uni-kiel.de
Über den Exzellenzcluster PMI
Der Exzellenzcluster „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen/Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI) wird von 2019 bis 2025 durch die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert (ExStra). Er folgt auf den Cluster Entzündungsforschung „Inflammation at Interfaces“, der bereits in zwei Förderperioden der Exzellenzinitiative (2007-2018) erfolgreich war. An dem neuen Verbund sind rund 400 Mitglieder in acht Trägereinrichtungen an vier Standorten beteiligt: Kiel (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Muthesius Kunsthochschule, Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) und Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik), Lübeck (Universität zu Lübeck, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein), Plön (Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie) und Borstel (Forschungszentrum Borstel - Leibniz Lungenzentrum).
Ziel ist es, die vielfältigen Forschungsansätze zu chronisch entzündlichen Erkrankungen von Barriereorganen in ihrer Interdisziplinarität verstärkt in die Krankenversorgung zu übertragen und die Erfüllung bisher unbefriedigter Bedürfnisse von Erkrankten voranzutreiben. Drei Punkte sind im Zusammenhang mit einer erfolgreichen Behandlung wichtig und stehen daher im Zentrum der Forschung von PMI: die Früherkennung von chronisch entzündlichen Krankheiten, die Vorhersage von Krankheitsverlauf und Komplikationen und die Vorhersage des individuellen Therapieansprechens.
Pressekontakt:
fbuhse@uv.uni-kiel.de0431/880 4682
Exzellenzcluster „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen“
Wissenschaftliche Geschäftsstelle
Leitung: Dr. habil. Susanne Holstein
Christian-Albrechts-Platz 4, D-24118 Kiel
Sonja Petermann
0431/880-4850, Telefax: 0431/880-4894
spetermann@uv.uni-kiel.de
Twitter: PMI @medinflame