Professor Thomas F. Meyer mit Robert-Koch-Medaille in Gold ausgezeichnet

Seniorprofessor der CAU und PMI-Clustermitglied erhält hohe Auszeichnung für sein Lebenswerk

Professor Thomas F. Meyer, Mitglied im Exzellenzcluster "Precision Medicine in Chronic Inflammation" (PMI) und Seniorprofessor an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), ist am Samstag (14.11.2020) mit der Robert-Koch-Medaille in Gold ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung zählt zu den  höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen auf dem Gebiet der Infektionsmedizin, unter den Preisträgern finden sich mehrere spätere Nobelpreisträger. MIt der Medaille würdigt die Robert-Koch-Stiftung das herausragende wissenschaftliche Lebenswerk von Professor Meyer, der bis heute Meilensteine in der Infektionsforschung bis hin zur Aufdeckung ursächlicher Mechanismen der Krebsentstehung setzte.

Kontakt:

Professor Dr. Thomas F. Meyer
Institut für klinische Molekularbiologie (IKMB)
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
t.meyer@ikmb.uni-kiel.de

Portraitfoto
© Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie / David Ausserhofer

Professor Thomas F. Meyer, Seniorprofessor an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität, wurde mit der Robert-Koch-Medaille in Gold für sein herausragendes wissenschaftliches Lebenswerk ausgezeichnet.

Goldene Medaille
© David Außerhofer

Die Robert-Koch-Stiftung verleiht jährlich die Robert-Koch-Medaille in Gold, um das herausragende Lebenswerk von Wissenschaftlern zu würdigen. Unter den bisherigen Preisträgern befinden sich mehrere spätere Nobelpreisträger.

Über den Exzellencluster PMI

Der Exzellenzcluster „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen/Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI) wird von 2019 bis 2025 durch die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert (ExStra). Er folgt auf den Cluster Entzündungsforschung „Inflammation at Interfaces“, der bereits in zwei Förderperioden der Exzellenzinitiative (2007-2018) erfolgreich war. An dem neuen Verbund sind rund 300 Mitglieder in acht Trägereinrichtungen an vier Standorten beteiligt: Kiel (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Muthesius Kunsthochschule, Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) und Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik), Lübeck (Universität zu Lübeck, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein), Plön (Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie) und Borstel (Forschungszentrum Borstel - Leibniz Lungenzentrum).

Ziel ist es, die vielfältigen Forschungsansätze zu chronisch entzündlichen Erkrankungen von Barriereorganen in ihrer Interdisziplinarität verstärkt in die Krankenversorgung zu übertragen und die Erfüllung bisher unbefriedigter Bedürfnisse von Erkrankten voranzutreiben. Drei Punkte sind im Zusammenhang mit einer erfolgreichen Behandlung wichtig und stehen daher im Zentrum der Forschung von PMI: die Früherkennung von chronisch entzündlichen Krankheiten, die Vorhersage von Krankheitsverlauf und Komplikationen und die Vorhersage des individuellen Therapieansprechens.

Pressekontakt:

Frederike Buhse
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Exzellenzcluster PMI

Exzellenzcluster „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen“
Wissenschaftliche Geschäftsstelle
Leitung: Dr. habil. Susanne Holstein
Christian-Albrechts-Platz 4, D-24118 Kiel
Sonja Petermann
0431/880-4850, Telefax: 0431/880-4894
spetermann@uv.uni-kiel.de
Twitter: PMI @medinflame